Ein Königreich für ein Büro: COMMUNICON und der Abschied aus der Allee

COMMUNICON und der Abschied aus der Allee

Wie, Abschied? Richtig gelesen. Wir sagen Adieu zur Königsallee, nach über 14 Jahren. Ein seltsames Gefühl, eigentlich eine große Packung gemischter Gefühle. Was überwiegt: die Lust auf Neues. Vor allem die ist uns wichtig. Dinge verändern, etwas (und uns) bewegen, wach bleiben, wachsen.

Für uns als Werbeagentur vielleicht sogar lebenswichtig. Denn neue Ideen und Kreativität entstehen, wenn wir ausgetretene Pfade verlassen. Nach mehr als 14 Jahren in der Königsallee gehen wir neue Wege.

Einzug ins „Königreich“

2008: Barack Obama wird amerikanischer Präsident, es ist Finanzkrise, Fußball-EM, Olympia, das Briefmonopol der Deutschen Post fällt, das Finanzinstitut Lehman Brothers auch, der Ätna auf Sizilien bricht aus.

Und COMMUNICON? Bricht auch aus, aus Korntal-Münchingen und dem ersten Büro. Dort ist es schön (Bar! Bistrotische!), aber als der 10-Jahres-Vertrag endet, wollen wir etwas Neues. Erwachsen werden. Vielleicht in Stuttgart? Hmm, nein. Kein gutes Bauchgefühl.

Aber dann, in der Königsallee, haben wir uns schockverliebt, Hals über Kopf. Und hier unser neues Reich königlich eingerichtet. Hals über Kopf haben wir auch Münchingen hinter uns gelassen, „Ich bin nur noch ein einziges Mal dort hin, um das Telefon abzuklemmen“, sagt Clemens. Wir waren happy dort, und trotzdem haben wir das Büro dort schnell abgehakt. Nach vorn schauen und offen sein für Neues ist typisch für uns.

Hier in der Königsallee haben wir 30.000 Tassen Kaffee getrunken und serviert (an Kund*innen, die gern mal spontan vorbeigekommen sind), jede Menge Ideen gehabt, 14.000 Projekte umgesetzt und viele mutige Menschen mit unserer Impulskommunikation dabei unterstützt, beweglich zu bleiben und sichtbar zu werden.

Aktiver Austausch an unserer Kaffeetheke

Zehn Sekunden sind genug

2022: COMMUNICON tut’s wieder.

Ausbrechen aus Altbekanntem. Wir lieben unsere hellen Räume in der Königsallee, aber im Sommer wird’s eben auch sehr heiß, und nicht nur im Sommer extrem laut in der offenen Architektur. Also sind wir auf die Suche gegangen, aber was wir auch besichtigt haben – zehn Sekunden reichen, uns wieder umdrehen zu lassen. Nein, nein, noch mal nein. Ja! Ganz laut ja haben wir gerufen, als dann der Urbanharbor unseren Weg kreuzte. Echt? Die alte Rockfabrik? Wow! „Da hat das rote Herz-Lämple sofort geleuchtet“, und das Strahlen ist Clemens dabei sogar anzuhören.

Die Geschichte (erzählen wir bald im Detail) drumrum ist viel zu gut, um nicht sofort Feuer und Flamme zu sein. Das Areal ist viel zu beeindruckend, um uns nicht mitreißen zu lassen von der Kreativität und Innovationsfreude vor Ort. Porsche Digital, Porsche Design, Bosch Start-up, Kärcher und viele mehr sind hier zu Hause. Und Ende des Jahres dann auch wir.

Ein bisschen mehr als zwei Kilometer zu Fuß, kein wirklich weiter Weg – geografisch gesehen. Emotional gesehen – der nächste große Schritt. Wie es schon in Münchingen war, ist es jetzt wieder: Das Bessere ersetzt das Gute. Wir verlassen altbekanntes Terrain, das uns ans Herz gewachsen ist, um an einem (noch) fremden Ort mehr Platz zu schaffen für neue Perspektiven, frische Ideen, kreative Köpfe.

Was uns selbstverständlich begleitet: die geliebte Siebträgermaschine für hervorragenden Kaffee, Cappuccino & Co. Die gehört fest zu uns, egal, wie viel Lust auf Neues wir haben.

Du willst uns begleiten von der Königsallee in die alte Rockfabrik? Dann schau bald wieder hier rein, wir nehmen dich mit.

COMMUNICON chillt

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